Rally Obedience

Bei der Sportart Rally Obedience stehen die perfekte Kommunikation und die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch-HundTeams im Vordergrund. Die noch rechtjunge Wettkampfsportart wird gut angenommen und verzeichnet jährlich Zuwachs, dies gilt auch für die europäischen Nachbarländer. Sie kommt aus Amerika und wurde dort vor einigen Jahren von Charles „Bud“ Kramer entwickelt.
Und so funktioniert es:
Es wird ein Parcours aus mehreren Stationen gebaut. Die Stationen bestehen aus Schildern, die dem jeweiligen Mensch-Hund-Team angeben, was zu tun ist und in welche Richtung es weitergeht. Der HF nimmt nun seinen Hund bei Fuß und arbeitet den Parcours möglichst präzise und schnell ab.
Das Schöne an diesem Sport ist, Hund und Mensch dürfen während ihrer Arbeit ständig miteinander kommunizieren. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden. Man findet im Parcours Übungen wie Sitz, Platz, Steh, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es gibt diverse Richtungsänderungen, Drehungen und Wendungen. Andere Stationen fordern z.B. auf, einen Slalom um Pylonen zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu senden oder abzurufen. Es fehlen natürlich
auch nicht die so genannten Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit ist die Übung zur Futterverweigerung, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbeigehen muss, ohne dass der Hund sich bedient.